Leder ist ein sehr widerstandsfähiges Material welches für Qualität, Wärme und Robustheit
steht. Dennoch bleibt es nicht aus, dass durch den Gebrauch nach einiger Zeit
Abnutzungserscheinungen auftreten. Diese können ganz unterschiedlich sein - von
„gewöhnlichen“ Flecken, über Abschürfungen insbesondere an der Einstiegswange des
Fahrersitzes bis hin zu Rissen.
Auch wenn Leder relativ unempfindlich ist, sollte man stets darauf achten, dass das Leder
immer sauber und geschmeidig bleibt.
Um eben das schlimmste zu vermeiden, sollte man das Leder von Zeit zu Zeit gründlich
reinigen und pflegen. Da die Autoindustrie selten „echtes“ Leder verwendet, muss man bei
der Reinigung und Pflege schon unterscheiden ob Echt-Leder oder Kunstleder verbaut worden
ist. Dem nach folgt dann die entsprechende Reinigung.
Als Lackaufbereitung wird der Arbeitsprozess bezeichnet, bei dem ein matter, stumpfer und
eventuell beschädigter Lack in einen neuwagenähnlichen Zustand versetzt wird. Die
Vorarbeiten sind das A und O. Je genauer und detaillierter der Kfz-Aufbereiter die einzelnen
Arbeitsschritte erledigt, umso besser wird das Endergebnis und der Glanz ausfallen.
Der Glanzgrad rührt nämlich nicht von der finalen Versiegelung nach der Lackaufbereitung her,
sondern von den einzelnen Schritten der Vorarbeiten, der technischen Kompetenz sowie den
eingesetzten Materialien und Pflegemitteln. Nur durch ideal aufeinander abgestimmte
Komponenten lässt sich bei dieser aufwändigen Autopflege ein perfektes Resultat erlangen.
Was wird bei der Lackaufbereitung gemacht?
Der Lack wird mithilfe spezieller Chemikalien gesäubert. Wachse oder Lackversiegelungen
werden dabei beseitigt, um direkt auf dem Lack arbeiten zu können. Anschließend wird der
Lack getrocknet und jegliche Wassertropfen rückstandsfrei entfernt. Nun rückt der Kfz-
Aufbereiter Insektenresten, Teer und Flugrost zu Leibe. Es folgt eine Handwäsche, um auch
wirklich alle Verschmutzungen vollständig zu entfernen. Erneut wird die Oberfläche von
Hand abgetrocknet.
Bevor die eigentliche Lackaufbereitung nun beginnt, werden Kunststoffe,
Gummis und ähnliches abgeklebt. Jetzt lassen sich die Kratzer aus dem Lack entfernen;
Kratzer aus der Waschstraße werden durch Schleifpasten eliminiert. Im Anschluss steht die
Hochglanzpolitur an. Um deren Zustand zu bewahren, kann der Kunde in der Regel zwischen
einer Lackversiegelung und einem Autowachs wählen.
Die Keramikversiegelung ist eine Oberflächenbeschichtung, welche für sehr viele Materialien
geeignet ist. Ausgeschlossen sind lediglich Polyethylen und PVC. Die Beschichtung verbindet
sich mit dem darunter befindlichen Material und bildet einen transparenten, hochglänzenden
Schutzfilm.
Dieser schützt sowohl vor mechanischen Belastungen als auch vor Substanzen,
welche den Lack angreifen können, wie z.B. Säuren, Vogelkot, Streusalz oder Baumharz. Die
Keramikversiegelung bietet ebenfalls einen erhöhten UV-Schutz und beugt
somit gegen Vergilbungen und Farbabstumpfungen vor. Diese Langzeitversiegelung zeichnet
sich durch einen hohen Materialschutz, Kosteneffizient und maximalen Glanz aus.
Vorteile
- Abperleffekt von Regen
- kein Anhaften von Insekten, Flugrost, Bremsstaub
- enorme Glanzverstärkung
- Schutz vor UV und Lackverblassungen
- erhöhter Schutz vor mechanischen Schäden
- lange Haftbarkeit (je nach Schichtanzahl und individueller Nutzung ist eine Dauer von
bis zu 3 Jahre möglich)
- Reinigung mit Wasser und ph neutralem Shampoo ausreichend. Mittel wie Flugrost,
Teer- oder Insektenentferner sind nicht mehr notwendig
Wenn man das Auto in stundenlanger, mühevoller Arbeit poliert hat, muss man den neu
errungenen Glanz natürlich schützen. Genau aus diesem Grund werden Versiegelungen auf
den Autolack aufgetragen.
Dabei hat kann man zwischen einem Wachs und einer Keramikversiegelung wählen.
Wachse werden häufig auf natürlicher Basis hergestellt. Dabei sind das Carnaubawachs der
Carnaubapalme, Bienenwachs oder andere Wachse der Hauptbestandteil. Es gibt aber auch
synthetische oder hybride Wachse, die dann weitere Inhaltsstoffe aufweisen.
Die Haltbarkeit beträgt je nach Pflege und Benutzung des Autos ca. 3-6 Monate
Der Innenraum,
das Herzstück des Wagens, das Wohnzimmer oder auch das Büro des Fahrers.
Jeder sollte sich in seinen Räumlichkeiten, egal wie groß, wohlfühlen.
Warum dann auch nicht den Innenraum seines Autos so pflegen wie sein Zuhause!
Oft wird nur oberflächlich gesaugt und die Armaturen nur mal „schnell abgewischt“, weil
manchmal die Zeit und Geduld fehlt.
Vor allem die Fenster sind es, welche man Regelmäßig reinigen sollte. Aber wie wir alle
wissen, ist das nicht jedermanns Fachgebiet.
Doch ein bis zweimal im Jahr sollte man einen gründlichen General Putz durchführen.
Den Kofferraum „entrümpeln“, bis zum Ersatzrad runter saugen und wischen, auch mal die
Halteösen aufmachen und vom Staub befreien.
Auf der Rücksitzbank auch mal zwischen und unter den Sitzen saugen. Sowie den Fußraum
unter den Vordersitzen bis ganz nach vorne. Links und rechts neben der Mittelkonsole wird
auch mal der ein oder andere Euro oder gar Kugelschreiber hervorkommen. Mit
herkömmlichen Düsen ist da meist nicht viel zu erreichen, da bedarf es schon einer dünnen
Verlängerung.
Egal in welchem Bereich Sie reinigen, es sollte immer das passende Reinigungsmittel
verwendet werden. Verblaster Kunststoff bei den Türen wieder die Farbfrische zurückgeben.
Das Armaturenbrett mit Antistatischem und silikonfreiem Mitteln wieder zum Leben
erwecken. Oder auch die Sitze, egal ob Leder, Kunstleder oder Stoff, sollten des Öfteren
porentief gereinigt werden. Denn schließlich wird das Bett auch regelmäßig gewechselt.
Diese Website nutzt Analytics und Cookies. Für weitere Informationen zu den Datenschutzrichtlinien besuchen Sie bitte das Impressum. Sofern sie Akzeptieren klicken stimmen sie diesem zu.